Pellet vs. Wärmepumpe

Nachhaltig heizen und dabei Energie sparen? Wer sich für eine neue Heizung entscheidet, steht oft vor der Frage: Wärmepumpe oder Pelletheizung? Beide Systeme gelten als umweltfreundliche Alternativen zur klassischen Gas- oder Ölheizung – doch welche passt besser zu deinem Zuhause und deinen Anforderungen? In diesem Artikel vergleichen wir die beiden Heizsysteme und zeigen dir, worauf du achten solltest.

1. Wie funktionieren Wärmepumpen und Pelletheizungen?

Wärmepumpe – Heizen mit Umweltenergie

Wärmepumpen nutzen Energie aus der Umgebung – also aus Luft, Erde oder Wasser – und wandeln sie in Heizenergie um.

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: Zieht Wärme aus der Außenluft
  • Sole-Wasser-Wärmepumpe: Nutzt die konstante Temperatur des Erdreichs
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Entzieht Wärme aus dem Grundwasser

Wärmepumpen benötigen zwar Strom, arbeiten aber besonders effizient: Aus 1 kWh Strom erzeugen sie bis zu 4 kWh Wärme. Perfekt also für alle, die auf erneuerbare Energien setzen – besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage.

Pelletheizung – Heizen mit Holzpellets

Eine Pelletheizung funktioniert im Prinzip wie eine klassische Zentralheizung – nur mit Holzpellets statt Gas oder Öl.

  • Holzpellets bestehen aus gepresstem Holz und sind ein nachwachsender Rohstoff.
  • Die Verbrennung erfolgt automatisch, die Heizleistung ist hoch.
  • Moderne Pelletheizungen haben einen hohen Wirkungsgrad und stoßen kaum CO₂ aus.

Pelletheizungen sind besonders für Bestandsgebäude attraktiv, in denen bereits ein wassergeführtes Heizsystem vorhanden ist.

2. Kostenvergleich: Anschaffung, Betrieb & Wartung

Anschaffungskosten

  • Wärmepumpe: 25.000 – 35.000 € (inkl. Installation)
  • Pelletheizung: 20.000 – 30.000 € (inkl. Lagerung für Pellets)

Betriebskosten

  • Wärmepumpe: Stromkosten von 800 – 1.500 €/Jahr (bei optimaler Effizienz)
  • Pelletheizung: Pelletkosten von 1.200 – 2.000 €/Jahr (abhängig vom Pelletpreis)

Wartung & Lebensdauer

  • Wärmepumpe: Wenig Wartung, Lebensdauer ca. 20 Jahre
  • Pelletheizung: Regelmäßige Wartung notwendig, Lebensdauer ca. 15–20 Jahre

3. Umweltfreundlichkeit: Welche Heizung ist nachhaltiger?

Beide Heizsysteme sind klimafreundlich, aber es gibt Unterschiede:

  • Wärmepumpe: Nutzt Umweltenergie, hat keine direkten CO₂-Emissionen.
  • Pelletheizung: Nutzt erneuerbares Holz, erzeugt aber CO₂-Emissionen durch Verbrennung.

Fazit: Wärmepumpen sind insgesamt nachhaltiger, wenn sie mit Ökostrom betrieben werden.

4. Welche Heizung passt zu welchem Haus?

Wann ist eine Wärmepumpe sinnvoll?

  • Neubauten mit guter Dämmung
  • Bestehende Häuser mit Fußboden- oder Niedertemperaturheizung
  • Kombination mit Photovoltaik zur Eigenstromnutzung

Wann ist eine Pelletheizung besser?

  • Altbau mit vorhandener wassergeführter Heizung
  • Haushalte mit hohem Wärmebedarf
  • Personen, die unabhängig von Strompreisen heizen wollen

Fazit: Wärmepumpe oder Pelletheizung?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort, welche Heizung besser ist – es kommt auf dein Haus, dein Heizverhalten und dein Budget an.

  • Wärmepumpe für maximale Nachhaltigkeit & niedrige Betriebskosten
  • Pelletheizung für eine bewährte, unabhängige Heizlösung

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